Was macht man, wenn man krank ist und nur im Bett liegen kann? Man witchert, so lange es die müden Augen erlauben. Ein Kaffee am Abend erwies sich als schlechte Idee, denn er verlängerte Geralts Abendvorstellung bis spät in die Nacht. Aber dafür gibt es auch eine Menge zu berichten!
Quest-Alarm! Wie durch ein Wunder war ich schon auf Stufe 8 aufgestiegen, ohne es zu merken. Der erste Ausflug ereignete sich daher in den Charaktereinstellungen, in denen ich mir einige nützliche Fähigkeiten zusammenkaufte. Endlich konnte ich mir ein paar neue Aufgaben vornehmen, zum Beispiel nach einer versunkenen Truhe tauchen oder ein Anwesen von Geistern befreien. Und auch die Fragezeichen zeigten sich friedlicher. Manchmal brauchte ich zwar einen zweiten Anlauf, aber insgesamt besserte sich die Kampfbilanz, vor allem in den Banditenlagern. Ich konnte somit einigen Leuten die Freiheit schenken, unter anderem einem Barbier, auf den ich mich schon lange freue!
Nun wurde es endlich Zeit, der Story ein wenig zu folgen. Ich war an Tag 2 rasch aus Heidfelde geflohen, als mir Frost entgegenschlug. Doch die Suche nach Hendrik musste ja auch mal erledigt werden. Im Endeffekt stellte sie sich auch als viel harmloser heraus, als ich angenommen hatte. Wieder nahm ich die Rolle eines Detektivs ein. Gut, dass mir die Spurensuche immer noch so viel Spaß macht, wie bei der Brandstifter-Angelegenheit. Hendrik war ein ausgebildeter Spion, sodass er mir trotz seiner brenzligen Situation einige Hinweise bezüglich Ciri hinterlassen konnte. Seine Notizen gaben mir zwei Wege vor. Um sie zu finden, konnte ich zuerst den Blutigen Baron suchen, von dem anzunehmen war, dass er seinen eleganten Spitznamen nicht umsonst trug. Oder ich konnte mich am Süßigkeiten-Pfad entlang zu den Hexen im Buckelsumpf durchkämpfen. Ein Blick auf meine Nervennahrung wies den Weg.
Im Bann der Open World – Hilfe, ich habe mich verlaufen!
Seit der dritte Teil der Witcher-Saga am 19. Mai 2015 veröffentlicht wurde, musste ich sehr stark bleiben. Begeisterte Tweets fluteten meinen Twitter-Account und es war klar: Sobald ich damit anfange, höre ich so schnell nicht wieder auf. Diese Vermutung bestätigte sich gestern Morgen. Und gestern Nacht dachte ich: Wo bin ich da nur hineingeraten?